Digitaler Engel zu Besuch: Smartphone- & Tablet-Grundlagen

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Gemeindezentrum
Hauptstr. 13
24867 Dannewerk
Deutschland

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Elf Senior:innen, daovn neun Frauen und zwei Männer, sitzen an einem großen langen Tisch und gucken nach vorne in die Kamera,

Nach ihrem Besuch in Schleswig ging es für unsere Mobilreferentin Petra im Anschluss direkt weiter in die nur zehn Autominuten entfernte Gemeinde Dannewerk. Die Gemeinde ist ein besonders historischer Ort, die durch den Grenzwall Danewerk geprägt ist. Seit 2018 ist der Danewerk zusammen mit dem benachbarten Haithabu Welterbe der UNESCO. Der Handelsplatz Haithabu und die Wallanlagen des Danewerks sicherten an der schmalsten Stelle zwischen Ost- und Nordsee, der Schleswiger Landenge, das Grenzland zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland.

Grenzen sucht man heute in Dannewerk zum Glück vergebens. Grenzenlose Möglichkeiten gab es heute auch in dem Gemeindezentrum Dannewerk. Denn der Ortskulturring Dannewerk hatte den Digitalen Engel zu sich in die Gemeinde eingeladen, um mit interessierten Senior:innen die Grundlagen und Möglichkeiten bei der Nutzung von Smartphones und Tablets vorzustellen. Und davon gibt es ganz schön viele!

In der zweistündigen Veranstaltung konzentrierte sich Petra mit der Gruppe auf die wichtigsten Grundlagen und Funktionen von Smartphones und Tablets. Am Anfang klärte Petra mit den Teilnehmenden die Begriffe Smartphone, Handy, Tablet und ihre Unterschiede. So ist ein Smartphone ein kleines Telefon, aber wortwörtlich meint Smartphone ein „schlaues Telefon“. Denn „smart“ ist ein englisches Adjektiv und bedeutet so viel wie schlau, klug oder raffiniert. Besonders schlau sind Smartphones deswegen, weil sie sich – im Gegensatz zu den herkömmlichen Tastenhandys – mit dem Internet verbinden können. Tablets sind ebenfalls internetfähige Geräte. Sie sind lediglich größer als Smartphones und haben oftmals keine integrierte SIM-Karte zum Telefonieren. Davon abgesehen sind die Funktionen von Smartphones und Tablets komplett identisch. Und von diesen Grundfunktionen, die „von Haus aus“ integriert sind, gibt es viele, zum Beispiel eine Kamera, ein Wecker, eine Taschenlampe, ein Kalender oder ein Taschenrechner.

Wenn Smartphones und Tablets jedoch mit dem Internet verbunden werden (zum Beispiel mit dem privaten bzw. öffentlichen WLAN oder über mobile Daten), dann sind die Möglichkeiten grenzenlos! Denn es gibt unzählige weitere Programme (sogenannte Apps), die man sich zusätzlich auf das Smartphone oder Tablet herunterladen kann. Ein paar dieser Apps sammelte die Gruppe gemeinsam. Da gibt es – neben der bekanntesten Kommunikationsapp WhatsApp – zum Beispiel die App DorfFunk“. DorfFunk ist eine Kommunikations- und Austauschplattform für Bürger:innen aus einer Region. Bürger:innen können ihre Hilfe anbieten, Gesuche einstellen oder einfach nur zwanglos miteinander plauschen. Durch Mitteilungen von der Gemeinde und von Bürger:innen bleibt man mit DorfFunk immer auf dem Laufenden. Und mit nur einem „Funk“ können Vorschläge, Wünsche oder Mängel direkt an die Gemeindeverwaltung gesendet werden. 

Eine besonders praktische App für menschliche Bedürfnisse ist die AppNetteToilette“. Mithilfe dieser App findet man Informationen zu frei zugänglichen Toiletten, die sauber, gepflegt und teilweise bis spät in die Nacht geöffnet sind. Hierfür stellen Gastronomen und andere private Einrichtungen ihre Toiletten zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung. 

Besondere Beliebtheit unter der Teilnehmenden erfuhr die Anwendung „Google Lens“. Das ist eine visuelle Suchmaschine, die mit Künstlicher Intelligenz funktioniert. Mit Google Lens erhält man Informationen über nahezu alles, worauf man seine Kamera richtet – sei es Pflanzen, Gegenstände oder Kunstwerke. Am Beispiel von dieser Anwendung zeigte Petra den Teilnehmenden, wie man eine App herunterlädt. Sie erklärte auch, warum man dabei keine Sicherheitsbedenken oder Angst um Kostenfallen haben sollte. 

Nach den zwei Stunden und dem ganzen geballten Wissen waren sich die Teilnehmenden einig: Die Veranstaltung hat sich richtig gelohnt! Alle waren froh, den Digitalen Engel nicht verpasst zu haben. Doch keine Sorge, falls Sie nicht dabei sein konnten: Im Tilo in der KIBIS Schleswig-Flensburg stehen Ihnen jede Woche drei weitere ehrenamtliche Digitale Engel bei Ihren individuellen Fragen rund um digitale Geräte und Anwendungen zur Seite. Alle Infos zu diesem Angebot haben wir Ihnen hier zusammengefasst:   

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MGH/ KIBIS Schleswig-Flensburg: Hilfe rund um digitale Technik

Sie haben Fragen zu Ihrem Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone und brauchen Hilfe? Im Mehrgenerationenhaus Schleswig (Lollfuß 48, 24837 Schleswig) bieten ehrenamtliche Mitarbeitende des MGH ihre Unterstützung an. Immer am Dienstag, Donnerstag und Freitag in der Zeit von 9-12 Uhr wird Ihnen geholfen, Ihre Fragen zu beantworten und Lösungen zu finden. Kommen Sie mit Ihren Geräten ins MGH und wir werden Sie bei der Lösung des Problems unterstützen. Anmeldungen gerne unter: Café TiLo Tel: 04621-419965. Weitere Informationen bei KIBIS Tel: 04621-27748 oder info@kibis-sl.de 

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