Digitale Gesundheitsanwendungen - Workshop

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DigitalPakt Alter Fachtagung, Kongresszentrum des BMFSFJ
Mauerstraße 27
10117 Berlin
Deutschland

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Theresa und die Besuchenden sitzen um einen viereckigen Tisch. Theresa erklärt Ihnen Digitale Gesundheitsanwendungen.

Heute waren wir auf dem Fachtag des DigitalPakt Alters zum Thema „Gesundheit auf E-Rezept?“ zu Gast. Diese Tagung richtet sich vor allem an Senior:innen, Ehrenamtliche, die älteren Menschen digitale Gesundheitskompetenzen vermitteln (wollen), Pflegende und pflegende Angehörige sowie weitere Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Zu Beginn wurde in zwei Impulsvorträgen und daraus folgenden zwei Podiumsdiskussionen besprochen, welche Rahmenbedingungen Senior:innen benötigen, um von der Digitalisierung im Gesundheitswesen zu profitieren.

Nach diesen Podiumsdiskussionen wurden 14 unterschiedliche und praxisnahme Themen-Parcours angeboten, an denen wir mit drei Workshops zum Thema Digitale Gesundheitsanwendungen teilnahmen.

Den meisten unserer heutigen Besuchenden waren Digitale Gesundheitsanwendungen DiGAs unbekannt, da hierüber laut ihnen wenig im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft informiert wird. Daher stellten wir dar, was Digitale Gesundheitsanwendungen sind und welche Vorteile diese bieten. Aktuell sind 63 DiGAs in unterschiedlichen Krankheitsfeldern vorhanden, den größten Anteil bilden psychische Erkrankungen. Um als DiGA anerkannt zu werden, ist ein aufwendiges Prüf- und Zertifizierungsverfahren beispielsweise zum medizinischen Nutzen, Funktionalität sowie Datenschutz durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) notwendig. Dies ist der große Unterschied zu den Gesundheits-Apps, bei denen Patient:innen häufig mit ihren Daten zahlen.

Eine DiGA können die Patient:innen kostenlos durch ihre gesetzliche Krankenversicherung erhalten, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Wie dieses Antragsverfahren abläuft, stellten wir vor. Häufig scheitert es, wie von einigen Besuchenden berichtet, in der Praxis jedoch an Ärztinnen und Ärzten, die ihre Patient:innen nicht auf DiGAs hinweisen. Daher kann es sinnvoll sein, eigenständig die passende DiGA herauszusuchen.

Einige Besucher:innen erzählten in diesem Zusammenhang von ihren Erkrankungen wie Tinnitus oder Bluthochdruck, zu denen sie eine passende DiGA finden möchten.

Folgende Internetseiten können hierbei bei der Suche unterstützen:

Zwischen den Tagespunkten blieb uns Zeit, uns mit anderen Akteuren und Interessierten auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen, mit dem gemeinsamen Ziel die digitale und soziale Teilhabe sowie die digitalen Gesundheitskompetenzen von älteren Menschen weiterhin zu fördern.

Wenn Sie heute den Thementisch verpasst haben, nennen wir Ihnen im Folgenden weiterführende Informationsmöglichkeiten.

Weiterführende Informationen