Digitaler Engel zu Besuch: Willkommen in der digitalen Welt

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Gemeindezentrum
Schmiedeweg 1
19075 Pampow
Deutschland

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Ein Foto von neun der zehn Teilnehmenden. Sie sitzen an Tischen in U-Form und halten ihre eigenen Geräte hoch.

Am heutigen Vormittag machte Petra mit dem Info-Mobil auf Einladung des Senioren- und Behindertenbeirats Pampow Station im Gemeindezentrum in Pampow. Eingefädelt hatte dies die stellvertretende Vorsitzende Gudrun Hardstock. Als sie von einem benachbarten Seniorenbeirat vom Digitalen Engel und der Tour durch Mecklenburg-Vorpommern hörte, zögerte sie keine Sekunde, den Digitalen Engel auch nach Pampow einzuladen. Frau Hardstock hat sich selbst als SilverSurferin ausbilden lassen und bietet regelmäßig den Kurs „Mobil im Alter - unterwegs mit dem Smartphone und Tablet" an. Da der aktuelle Kurs bald endet, war der der Besuch des Digitalen Engel eine wunderbare Gelegenheit, auch neue Senior:innen in das Thema einzuführen und Lust den neuen Kurs zu machen.

Frau Hardstock war bereits bei der Veranstaltung in Sukow dabei, um sich einen Eindruck vom Digitalen Engel zu machen. Und sie war direkt begeistert und freute sich umso mehr auf den Besuch des Digitalen Engel in Pampow. Die Freude auf den Besuch teilten sich viele wissbegierige Senior:innen, die zu der Info-Veranstaltung kamen. Auf die Frage, wer denn schon alles ein Smartphone habe, meldeten sich alle Personen außer zwei Damen. Eine Dame sagte: „Ich habe kein Smartphone. Aber ein Handy, das habe ich!“ Bei den ganzen Begriffen aus der digitalen Welt kann man auch schnell den Überblick verlieren. Petra besprach mit den Teilnehmenden zentrale Begriffe aus der digitalen Welt wie zum Beispiel Touchscreen – und klärte auch über den Unterschied zwischen Handys und Smartphones auf (falls auch Sie den genauen Unterschied kennen lernen wollen, dann schauen Sie sich dieses Video an, was das ganz anschaulich erklärt). Im Alltag bezeichnen aber viele Menschen (auch Petra) das Smartphone als Handy, die Begriffe werden also synonym gebraucht.

Die andere Teilnehmerin, die sich bei der Frage nach dem Smartphone nicht meldete, besaß tatsächlich weder ein „Handy“ noch ein „Smartphone“. Die Dame bezeichnete sich selbst als „blutige Anfängerin“. Sie erzählte Petra: „Wissen Sie, ich habe einfach so viel Angst, etwas Falsches anzutippen. Und diese Angst hat mich bisher daran gehindert, mir ein Smartphone anzuschaffen. Aber dem will ich mich endlich stellen. Und deswegen erhoffe ich mir heute notwendige Informationen, um sicher mit dem Smartphone umzugehen.“   

Doch nicht nur diese Dame war unsicher im Umgang mit dem Smartphone – auch diejenigen Teilnehmenden, die schon ein entsprechendes Gerät hatten, teilten diese Unsicherheit, etwas falsch zu machen. Und genau diese Angst und Unsicherheit möchte der Digitale Engel in seinen Veranstaltungsformaten Stück für Stück nehmen. Und das tat Petra auch heute wieder. Nach der Klärung der wichtigsten Begriffe schaute sich Petra gemeinsam in der Gruppe an, wie man sein Smartphone mit dem Internet verbindet. Natürlich durfte und konnte jede Person das Verbinden mit dem WLAN am eigenen Gerät ausprobieren. Als das alle erfolgreich geschafft hatten und mit dem Internet verbunden waren, stand der nächsten Sache nichts mehr im Weg: das Herunterladen von neuen Apps. Petra gab zuerst ein paar Beispiele, welche Apps sie im Alltag häufig nutzt, und fragte dann die erfahrenen Teilnehmenden nach ihren Lieblingsanwendungen. „Meine App zum Bestimmen von Pflanzen“, antwortete eine Dame. Und der einzige Herr in der Runde: „die Blitzer-App“. Und die Dame ohne Smartphone fragte dann: „Gibt es auch Apps, bei denen ich etwas über Kunst lerne?“ – Na klar! Es gibt quasi für jedes Hobby und für jedes Interesse eine App – auch für Kunstinteressierte.

Natürlich war nun die Neugier groß, wie man solche Apps herunterladen kann. Petra löste das Rätsel schnell auf. Sie zeigte den Teilnehmenden nicht nur, wie man in den sogenannten Play Store bzw. App Store kommt, sondern auch, worauf man beim Herunterladen von Apps achten sollte – und warum man hier keine Angst haben muss, in eine Kostenfalle zu tappen oder sich einen Virus aus Versehen herunterzuladen. Am Ende gab Petra den Teilnehmenden ausreichend Zeit, das Herunterladen selbst zu üben. Dabei unterstützten sie und Frau Hardstock diese individuell bei Nachfragen. 

Die Veranstaltung ermunterte viele Teilnehmenden, „am Ball zu bleiben“. Die Dame ohne Smartphone sagte am Ende: „Das hat mir unglaublich weitergeholfen, dass alles mal zu hören und zu sehen. Sie haben mir definitiv die Angst genommen und mich ermutigt, mir ein Smartphone zu kaufen“. Und es kommt noch besser: Der nächste Kurs von Frau Hardstock startet in rund einem Monat, sodass viele Teilnehmenden direkt Interesse bekundet haben, mitzumachen. Wir wünschen daher weiterhin viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren der zahlreichen digitalen Möglichkeiten mit dem Smartphone. 😊

Regionale Angebote

Kurs „Mobil im Alter - unterwegs mit dem Smartphone und Tablet

Frau Hardstock (Senioren- und Behindertenbeirat der Gemeinde Pampow) bietet regelmäßig den Kurs „Mobil im Alter - unterwegs mit dem Smartphone und Tablet" an. Für den Kurs sind keine Grundkenntnisse erforderlich. Ein Kurs umfasst ca. sechs Termine. Sobald der nächste Kursstart feststeht, wird er im Pampower Kurier veröffentlicht. Sie erfahren den nächsten Kursstart sowie alle weiteren Informationen auch beim Senioren- und Behindertenbeirat telefonisch unter der 0176/ 5084 5209 oder per E-Mail an subb.pampow@gmail.com. Der Senioren- und Behindertenbeirat ist auch mit einer eigener Internetseite vertreten: www.senioren-und-behindertenbeirat-pampow.de 

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