Online-Veranstaltung | Cookies: Fluch oder Segen?

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Deutschland

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Ein Screenshot der Online-Veranstaltung über Zoom. Sechs Personen sind mit Kamera dazugeschaltet.

 „Cookies“ sind eines der am meisten nachgefragten Themen bei unseren Info-Veranstaltungen. Weil die Frage nach den Cookies so häufig kommt, hat der Digitale Engel heute zum Abschluss der Woche eine Online-Veranstaltung rund um das Thema Cookies veranstaltet.

Frisch aus Hamburg zurück schaltete sich Petra von ihrem Zuhause aus online dazu, um über das Thema Cookies aufzuklären.

Der Begriff „Cookie“ stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Kekse“. Nach einer verbreiteten Interpretation ist der Begriff „Cookie“ dadurch entstanden, dass in diesen – wie in einem Glückskeks (auf Englisch: fortune cookie) – Informationen verpackt und transportiert werden. Die Informationen werden als Textdatei auf dem Computer gespeichert.

Welche Informationen ein Cookie speichert, hängt von der Art des Cookies ab. Grundsätzlich lassen sich vier große Oberkategorien von Cookies unterscheiden:

  • notwendige Cookies (auch erforderliche/ essenzielle Cookies bezeichnet)
  • funktionale Cookies
  • Performance Cookies (auch Statistik-, Analyse- oder Leistungs-Cookies bezeichnet)
  • Marketing-Cookies (auch als Werbe-Cookies oder Targeting Cookies bezeichnet)

In der Online-Veranstaltung erklärte Petra die Unterschiede dieser Cookie-Arten. Im Anschluss ging sie dann auf den Cookie-Banner ein. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Oktober 2019 müssen Nutzer:innen aktiv der Verwendung von nicht notwendigen Cookies zustimmen. Die Zustimmung dazu erfolgt über die allseits bekannten Cookie-Banner. Das Problem bei der Sache: Die Gestaltung von Cookie-Bannern bleibt jeder Webseite (bisher) selbst überlassen. Diese Freiheit nutzen Websiten-Betreiber leider aus, indem sie manipulative Designs verwenden, die zu einer Zustimmung verleiten sollen. Entsprechende Urteile über die Zulässigkeit solcher Tricks stehen bisher leider noch aus.

Was bedeutet das ganze nun für uns Nutzer:innen? Sie haben es selbst in der Hand, das Verfolgen (= Tracking) von Aktivitäten zu unterbinden, indem Sie nur die notwendigen Cookies über den Cookie-Banner zulassen. Darüber hinaus können Sie sich aber auch vor der Aktivitätenverfolgung schützen, indem sie:

  1. die Cookie-Einstellungen in Ihrem Browser anpassen
  2. einen Anti-Tracking-Blocker als Erweiterung verwenden und/ oder
  3. den anonymen Modus verwenden.

In der Veranstaltung zeigte Petra den Teilnehmenden, wie sie diese Tricks in die Praxis umsetzen können. Für alle, die heute nicht dabei sein konnten, wird es im Dezember 2023 eine weitere Möglichkeit geben. Alle weiteren Infos dazu folgen nach dem Sommer.